Archiv der Kategorie: YogaStil

Verschiedene Arten von Yoga

Meditation

Meditation ist kein eigener Yogastil, sondern mehr oder minder integraler Bestandteil von Yoga. Die Stilformen praktizieren unterschiedliche Arten der Meditation. Im Anschluss eine Liste der Lehrenden, die Meditation in ihrer Praxis betonen (bzw. als Angebot nennen).

Ansich ist Meditation ein Zustand! Diesen Zustand erreichen wir mit höherer Wahrscheinlichkeit durch die Praxis verschiedener Techniken. Wir benutzen das Wort Meditation sowohl für den Zustand, als auch für die Techniken.

Wenn wir mit Hilfe einer Meditationstechnik den Zustand erreicht haben, werden alle Techniken wieder gleichgültig.

Der Zustand ist schwer zu beschreiben. Worte können vielleicht so viel darüber sagen, wie eine Landkarte über die Landschaft. Evtl. gibt es Hinweise, das wir am Ziel sind. Aber am Ziel interessiert das kaum noch jemanden.

Eine wesentliche Aufgabe im Leben ist es, „deine Meditationstechnik“ zu finden. Techniken, mit der du einfach innere Ruhe, tranceähnliche Zustände, Flow, Einheitserfahrungen oder wie du es nennen möchtest, erreichen kannst.

Je nach Körpertyp, Erfahrungen und Prägung deiner Sinne können das sehr unterschiedliche Techniken sein. Kategorien/Unterscheidungsmerkmale:

  • Stille Meditation (sitzen, gehen, liegen, …)
    – evtl. mit Visualisierungen, Mantra-Rezitation, Submodalitäten, …
  • dynamische Meditation (tanzen, yoga-übungen, …)
    – evlt. mit Pranayama kombiniert
  • Atem-Meditationen (QLB, holotropes Atmen, )
    – evtl. mit Bewegungen oder Körperhaltungen kombiniert.
  • Sonstiges, im Kontakt (oder alleine) z.B.:
    – Sex, Rituale, Bergwandern, Gartenarbeit, …

Gemeinsam ist eine gewisse Disziplin bzgl. Körper, Geist und Seele. Die Erfahrungswissenschaft des Yoga sagt, das wir es „tun“ müssen.

Meditation und „Schattenarbeit“ stehen in komplexer Wechselwirkung. Viele Meditationen helfen der Seele zur Ruhe zu kommen und inneren Frieden zu finden. Manchmal wird durch disziplinierte Meditation eine Neurose vertieft, besser verdrängt und schlechter im Kern erreichbar.

Befindlichkeiten können wir durch Meditation verbessern.

Neurosen sollten aufgearbeitet werden.

Folgende Lehrer nennen Meditation ausdrücklich in ihren Angeboten:

Yoga-für-Frauen

Ein Großteil der Frauen ist mit Beruf, Kinder und Haushalt einer permanenten Belastung ausgesetzt. Zeit für Sich, für Müßiggang, Entspannung und Erholung bleiben auf der Strecke. Yoga für Frauen ist ganz auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt – egal ob Anfängerin oder Yoga-Expertin. Mit dem Mondgruß, aktivierenden und besänftigenden Atemtechniken sowie Asanas, die Frauen ein gutes Körpergefühl geben, wird der Alltag für eine Yogastunde lang zur Nebensache.
 
Folgende Beiträge und Lehrer sind mit dieser Art Yoga verbunden:

Beckenboden-Yoga

Lerne deinen Beckenboden kennen und flexibilisiere die drei Muskelschichten mit klassischen Asanas, mit visualisierenden Übungen und immer in Verbindung mit deinem Atem. Yoga für den Beckenboden ist geeignet, um Rücken- und Hüftgelenksproblemen, Senkungs- und Wechseljahresbeschwerden vorzubeugen sowie den Beckenboden nach der Geburt zu stärken.
 
Folgende Beiträge und Lehrer sind mit dieser Art Yoga verbunden:

Kinderyoga

Beim Kinderyoga gibt es ein breites Feld mit spielerischen Zugängen zu Yoga verschiedener Stile, teilweise auch in Kombination als Eltern-Kind-Yoga.

Folgende Beiträge und Lehrer sind mit dieser Art Yoga verbunden:

 

Online-Yoga statt Yogatag?

Corona ist in aller Munde und wir alle fragen uns – was ist zu tun?

Schweren Herzens sagen wir unseren Yogatag ab.

Unser Vorschlag: Mache mehr Yoga zuhause und sorge gut für dich. Viele unserer Netzwerk Lehrer*innen bieten inzwischen Online Kurse an oder planen es im Augenblick.:

Bei Glückskind Yoga kannst du dir einen 30 Min. vor Klassenbeginn einen Link schicken lassen – guck mal hier: https://glueckskind-yoga-leipzig.de/kurse/

Yoga macht stark legt auch online los: https://yogamachtstark.de/

Das Ashtanga Yoga Loft ebenfalls https://www.ashtangaleipzig.de/ – die anderen werden folgen.

Guck doch ab und zu mal auf unsere Facebook Seite – wir halten dich auf dem Laufenden!

Ja, du kannst auch nach kostenlosen online Angeboten suchen – ABER viele Lehrer*innen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Yoga – sie haben dich unterstützt auf deinem Weg und dir höchstwahrscheinlich viel Freude bereitet – jetzt brauchen sie deine Unterstützung, um nicht in finanzielle Schieflagen zu geraten. Guck doch mal, ob du Kursgebühren unbedingt zurück fordern musst …

Als Yoga Gemeinschaft haben wir noch ein paar Hinweise:

Lasse dich nicht von allgemeiner Panik (Überreaktion) anstecken. Bleibe gelassen und reagiere überlegt. Sorge gut für dich und dann schau allgemein, wo es Hilfe braucht. Nutze die Krise zur Besinnung auf wichtige Fragen des Lebens. Wir Menschen sind soziale Wesen. Eine Aufgabe ist Mitgefühl zu erweitern, was auch Rücksichtnahme und Verzicht bedeuten kann und Solidarität braucht. Soziale Isolation ist auf längere Sicht gefährlich. Nach einigen Wochen werden sich evtl. Paare die Köpfe einschlagen, Kinder in ihrer Entwicklung gestört und Jugendliche werden die öffentlich Ordnung als feindlich erleben. Auf der anderen Seite können sich in dieser „Pause“ auch Paare in Liebe und mit Zeit begegnen, ihren Kindern Zeit und Aufmerksamkeit zukommen lassen und Jugendliche können mutig helfen, weil sie wenig von der Krankheit zu befürchten haben. Pflege deine sozialen Kontakte und berücksichtige, das viele gerade gestresst sind.

Die “Welle” kommt auf Sachsen und Leipzig noch zu und wann ihr Höhepunkt überschritten ist, können wir noch nicht abschätzen. Auf jeden Fall geht es über Monate, in denen eine gewisse kritische “Kernzeit” evtl. drastischen Maßnahmen notwendig macht. Als Yogis sollten wir Gelassenheit und Zuversicht verbreiten, und diszipliniert sinnvolle Maßnahmen unterstützen bzw. selbst umsetzen.

Namaste und Sat Nam

Neuer Yogawille

In dieser Übungsweise, die in den letzten 30 Jahren von Heinz Grill entwickelt wurde, liegt der Fokus auf der Entwicklung einer spannkräftigen Wirbelsäule, die sich sowohl durch Dynamik als auch Stabilität ausdrückt. Die Stellungen werden in unterschiedlichen Bewegungszusammenhängen ergründet, sodass durch die aktive Beschäftigung ein tieferes Veständnis für die einzelnen Übungen entsteht.
Die asana wird über ihre gesundheitlichen Wirkungen hinaus als eine Möglichkeit gesehen schöpferisch und künstlerisch tätig zu sein und den Körper als sensibles Instrument zu nutzen, um einen seelisch-geistigen Inhalt zum Ausdruck zu bringen. Die Zusammenhänge die in den Yoga-Positionen erlebt werden, lassen sich auch darüber hinaus auf das soziale Miteinander übertragen und finden in verschiedenen Lebensbereichen eine praktische Anwendung und Integration.
„Nicht dasjenige, was der Einzelne aus der Übung herausnimmt, was er für sich von der Übung gewinnen kann, sondern die Kräfte, die Aufmerksamkeit, die Hinwendung und inhaltliche Bewusstheit, die er in die Übung hineinlegt, kommt ihm als Erfolg und schließlich auch als wahre Herzenskraft entgegen.“ [Heinz Grill: „Die Seelendimension des Yoga“, S.108]

Die Übungsweise berührt vor allem auch die Entwicklungsfrage des Menschen. Die Stellungen werden mit einem Fokus auf der sogenannten Dreigliederung im Bewusstsein praktiziert. Hierbei wird das Denken, das Fühlen und der Wille in eine neue Ordnung gebracht, wodurch alte Denk- und Verhaltensmuster bemerkt und überstiegen werden können. Das Menschenbild, dass Alle, entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten, die Fähigkeit entwickeln können, das Leben aus der Freude an der Entwicklung heraus zu ergreifen, liegt dieser Übungsweise zugrunde.

Folgende Lehrer bieten dieses Yoga an:

 

Traumasensibles Yoga (TSY)

Traumasensibles Yoga (TSY) ist ein körperorientierender Ansatz, der gezielt die drei Energiequellen Bewegung, Atmung und Bewusstsein einsetzt, mit dem Ziel sich zu verbinden. Die achtsame und sensible Yogapraxis ist dabei wahrnehmungsorientiert, nicht leistungsorientiert. Der Yogastil beruht nicht auf einer festgelegten Übungsreihe oder Einzelübungen, sondern lässt viel Entscheidungsspielraum zu. Entscheidend ist, wie die Yogapraxis ausgeführt wird.

Die Übungen werden einfach gehalten und wiederholen sich auch. Das ist durchaus gewollt, damit ein Gefühl dafür entstehen kann, wie die Übungen in unterschiedlichen Zuständen wirken. Gleichzeitig kann durch das gezielte Wiederholen auch gleicher Übungen ein Gefühl der Sicherheit gefördert werden: eine Übung ist bekannt, kann jedoch immer wieder neu erfahren werden.

Es geht eher um die Haltung, das WIE der Übung als um das WAS. Ziel ist es einen begehbaren Weg hin zum Spüren zu eröffnen.

Traumasensibles Yoga wird in Einzelarbeit oder Gruppenarbeit angeboten. Gruppenarbeit findet immer in einem geschlossenen Kurs mit maximal fünf Teilnehmern statt.

Folgende Lehrer bieten Traumasensibles -Yoga an:

An folgenden Orten:

     

    Kaula-Tantra-Yoga

    Kaula Tantra Yoga basiert auf tiefer Entspannung. Eine Session ist eine Meditation in Bewegung für mindestens 1,5 Stunden, aber normalerweise 2,5 bis 3 Stunden. Körper, Geist und Seele fließen zusammen. Keine Aufteilung mehr meines Körpers: „diese Asana repariert die Leber, das macht einen schönen Hintern, das ist gut für den Rücken“. Ich bin kein Auto! Meine Muskeln erinnern sich daran wie wundervoll es vor der sozialen Zensur („Sei ruhig!“, „Setz dich hin!“, „Zappel nicht rum!“, „Halt still!“, „Mach dich nicht schmutzig!, „Nicht rennen!“…Nein…Nein…Nein) war sich zu bewegen. Dagegen „Ich bewege mich wieder ganz entspannt, mit Freude und fließe in jede Asana hinein. Ich erhole mich und nichts strengt an.

    Revolutionär ist auch das Vertrauen, dass ich wieder in mich gefunden haben: mein Körper findet die Asana. Ich brauche keine Hilfestellung oder Korrektur. Die Asanas sind alte heilsame archetypische Haltungen. I KENNE sie – wenn ich in mich hineintauche. Niemand muss mir von außen sagen ob ich es richtig mache. Toll! Nach Wochen der Unsicherheit nun eine Welle von Vertrauen, wenn ich die Asana gefunden habe oder die Asana meine Körper-Geist-Seele-Einheit bewegt. Nie im Leben werde ich es wieder erlauben mir von außen sagen zu lassen ob ich ok bin. Ich finde es in mir. Welch eine Sicherheit!

    Diesen Erfahrungsraum zu öffnen ist wichtig. Es ist so einfach.

    Folgende Lehrer bieten Kaula-Yoga an:

    An folgenden Orten:

     

    Ayur-Yoga

    Traditionelles Hatha-Yoga in der Tradition von Sri T. Krishnamacharya wird mit Erkenntnissen der indischen Heilkunst Ayurveda sowie modernen westlichen Bewegungskonzepten zu einem ganzheitlichen System verknüpft.

    Folgende Lehrer bieten Ayur-Yoga an:

    An folgenden Orten wird Ayur-Yoga gelehrt:

     

    Jnana-Yoga

    Jnana-Yoga ist der Weg der Erkenntnis. Über die geistige Beschäftigung mit den ewigen Fragen „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ kann innerer Frieden erlangt werden.

    Die Beschäftigung mit den alten spirituellen Schriften und der Philosophie des Yoga führt zu Erkenntnis des wahren Selbst. Allerdings ist geht Jnana-Yoga über das körperlose intellektuelle Philosophieren hinaus und beinhaltet Meditation und den Dialog mit den Meistern.

    Im Leipziger Yoga Netzwerk möchten wir mit dem Yoga-Salon Impulse in diese Richtung setzen.

    Raja-Yoga

    Der Yoga der Beherrschung des Geistes führt vor allem durch Meditation zur Selbstverwirklichung. Raja Yoga wird mit dem philosophischen Ashtanga Yoga („achtgliedriger Yoga“) gleichgesetzt, wie er im Yogasutra von Patanjali beschrieben wird.

    Praktisch wird in verschiedenen Meditationskursen Raja-Yoga praktiziert, aber kaum als Kurs unter diesem Schlagwort angeboten.

    Tuch-Yoga

    Das Yogatuch ist eine schwebende Yogamatte. Das Üben der Asanas wird damit erleichtert und erweitert. Auch sonst anspruchsvolle Umkehrstellungen können im Tuch ohne Druck auf die Gelenke praktiziert werden. Zur Entspannung wird das Tuch zu einem Kokon. Die Kursstunden mit dem Yogatuch sind sowohl dynamisch und kräftigend als auch beruhigend und harmonisierend. Die Bewegungsvielfalt ist unendlich.

     

    Folgender Yogalehrer und Studios bieten Yoga im Tuch an:

    WOYO

    WOYO ist ein Yogastil, der die Philosophie und Methoden aus dem Yoga mit moderner Körperarbeit verbindet. Der Körper wird ganz systematisch durch spezielle Übungen und Hilfsmittel (Gurt, Blöcke, Ball, Polster) auf die klassischen Yogahaltungen vorbereitet. So erreicht WOYO Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen, bei denen die Freude am praktischen Üben im Mittelpunkt steht.

    Folgende Yoga-Lehrer und Studios bieten WoYo in Leipzig an:

    GATKA

    Nordindische Kampfkunst – ´Schwester des Kundalini Yoga´ (Yogi Bhajan) für Bewusstsein, Leidenschaft und Kraft, Balance, Kommunikation, Lebensfluß…

    Ebenso wie Kundalini Yoga dient Gatka der Erweiterung des eigenen Horizontes, sich seiner selbst und seiner Umwelt bewusst zu werden und so das Leben in all seinen Formen und Facetten wahrzunehmen und zu achten. Im Gatka lernt mensch Geist und Gefühle zu schulen, zu lenken und die Beziehung zu seiner Umwelt bewusst zu gestalten. So trägt mensch automatisch zur Verbesserung des sozialen Umfeldes bei.

    Das Harmonisieren der Polaritäten, der spirituellen Kraft (Bhakti) und der physischen Kraft (Shakti) ermöglicht die Vereinigung zu Adi Shakti, der göttlichen Qualität einer(s) spirituellen Krieger(s)in.

    Folgende Studios bieten dies an:

    Vini-Yoga

    Viniyoga meint eine Asanapraxis, in der die Haltung (asana) nicht nur statisch ausgeführt wird, sondern dynamisch in einer Bewegungsabfolge mit dem Atem verknüpft wird, was durch einen schrittweisen Aufbau der Stunde (vinyasa krama) erreicht wird. 

    Yoga wird als ein offener Weg zu mehr Gesundheit, Freiheit, größerer Gelassenheit und einer besseren Lebensbewältigung, transparent und hinterfragbar unterrichtet. Im Mittelpunkt steht dabei der einzelne Mensch, seine Anliegen und seine Erfahrungen. Seinen Fähigkeiten entsprechend und seine Möglichkeiten respektierend werden die für ihn passenden Übungen des Yoga ausgewählt und in sinnvollen Schritten vermittelt, übermäßige Beweglichkeit oder perfekte Körperbeherrschung stehen dabei nicht für Fortschritt im Yoga.

    Das Yoga-Verständnis schöpft aus einer der großen Yogatraditionen Indiens, der es gelungen ist, sich den Bedürfnissen der heutigen Zeit kreativ anzupassen, ohne dabei die Verbindung zu den Wurzeln des Yoga zu verlieren.

    Folgende Lehrer und Studios bieten Vini-Yoga an:

     

    Tibetisches Herz-Yoga

    Tibetisches Herz Yoga ist eine neuzeitliche Kombination von Lu Jong und dem tantrischen Yoga. Es gründet sich auf die ältesten Yoga-Schriften und lehrt nach einer authentisch überlieferten Abstammung. Das tibetische Herz Yoga wurde von den Dalai Lamas weitergegeben. Das Programm vereinigt die „äußeren“ Methoden (Körperarbeit und Atem) mit den traditionellen „inneren“ Methoden (ethisches Handeln, Meditation, philosophisches Training) zu einer machtvollen Synthese.

    Folgende Lehrer und Studios bieten Tibetisches Herz-Yoga an:

     

    Tantra

    Tantra und Yoga haben gemeinsame Wurzeln in den alten indischen Schriften, den Veden, Sutras, Puranas, Tantras, usw.

    Modernes Yoga als spirituelle Richtung und westliches Neo-Tantra haben sehr ähnliche Zielsetzungen. In einigen Tantra-Schulen unterscheidet sich der Umgang mit sexueller Energie vom Yoga-Mainstream, wie die alten Tantrika sich vom indischen Mainstream unterschieden haben.

    Die Grundformel von Patanjali „Yoga chitta vritti nirodhah“ (Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken) wird nur erreichen, wer für sein Liebes- und Sexual-Leben einen guten Umgang gefunden hat. Vielleicht kan man auch sagen Neo-Tantra ist Beziehungs-Yoga. Auf die Frage, welche Lebensbereiche belastende Unruhe erzeugen, wird wird Sexualität und Liebesleben häufig genannt.

    Westliches Neo-Tantra (und das klassische Tantra sowieso) ist eine Erfahrungswissenschaft, die über Meditation, Asanas, Pranayama und Philosophie hinaus, praktische Methoden zum Umgang mit den starken sexuellen Kräften und emotionalen Impulsen im Liebesleben anbietet.

    Genau genommen ist Tantra eine Schriftgattung des indischen Mittelalters. Die Tantras umfassen viele hundert verschiedene Schriften, die in der Regel Meditationsanleitugen zu bestimmten Gottheiten beschreiben.

    Einige Tantra-Yoga-Varianten berufen sich in ihren Übungsfolgen auf bestimmte klassische Tantras wie z.B. das Kaula-Tantra oder das Vijyana Bhairava Tantra.

     

    Folgende Lehrer bieten Tantra an:

    An folgenden Orten wird dieses Yoga angeboten:

     

    Sivananda-Yoga

    Beim Yoga nach Swami Sivananda (1887 – 1963 Indien, Arzt)  liegt der Fokus auf der „Rishikeshreihe“, einer Abfolge von 12 aufeinander abgestimmten Körperübungen. Diese werden nach den Atemübungen und der dynamischen Übungsfolge „Sonnengruß“ praktiziert. Typisch ist die kurze Entspannung zwischen den einzelnen Asanas, die je nach Fortschritt lange gehalten werden. Die Tiefenentspannung vollendet die Yogastunde. Grundlage dieser Tradition sind folgende fünf Pfeiler: Asanas, Pranayama, Entspannung, Meditation und Ernährung.

     

    Folgende Lehrer bieten Sivananda-Yoga an:

    An folgenden Orten wird dieses Yoga angeboten:

     

    Komala-Yoga

    Komala aus dem Sanskrit enthält Bedeutungen wie „geschmeidig, anmutig, sanft“. So ist Komala Yoga ein weicher Stil: stark intuitiv, gefühlsbetont und dabei von großer Intensität. Im Zentrum stehen die bewusste Atmung, ihre Visualisierung, die Bandhas, statische Asana-Abfolgen und dynamische Wellen- und Bogenbewegungen. Diese erlauben es, die Wirbelsäule effektiv zu erwärmen und in ihre Vollständigkeit bewusst zu spüren.

    Folgende Lehrer und Studios bieten Komala-Yoga an:

    Yin-Yoga

    Im Yin Yoga werden die Asanas auf passive Weise (d.h. ohne Muskelaktivität) lange gehalten. Dadurch werden die tieferen Gewebsschichten, also Knochen-, Faszien-, bzw. Bindegewebe, sowie die Organe angesprochen. Gleichzeitig wird unsere Lebensenergie (Prana oder Chi) aktiviert und harmonisiert. Durch das lange Halten wird Yin Yoga zu einer intensiven Praxis, bei der sich emotionale und körperliche Verspannungen lösen können.

     

    Folgende Lehrer bieten Yin-Yoga an:

    An folgenden Orten:

    Vinyasa-Yoga

    Vinyasa Yoga, auch Power Yoga oder Vinyasa Flow genannt, bezieht sich auf das Prinzip, die Asanas in einem dynamischen Bewegungsfluss zu praktizieren. Der Unterschied zum traditionellen Ashtanga Yoga ist, dass der Lehrer die Abfolge der Asanas bestimmt und somit thematischen Schwerpunkten folgt. Dieser Yogastil entstand Anfang der 80er Jahre in den USA, Vorreiter waren Brian Kest und Baron Baptiste.

     

     

    Folgende Lehrer bieten Vinyasa-Yoga an:

    An folgenden Orten:

    Iyengar-Yoga

    Yoga nach BKS Iyengar betont die Entwicklung von Kraft, Standfestigkeit und vor allem klarer Körperausrichtung. Im Zentrum stehen die Yogahaltungen, durch die wir dank genauen Anweisungen mit unserer groben Körperstruktur (Knochen, Gelenke, Muskeln, etc.) in reflektierten Kontakt treten. Hinzu kommen die Atemtechniken, durch welche die Lebensenergie auf einer feinstofflichen Ebene  wahrgenommen und gelenkt wird. Beim Üben von Iyengar Yoga Iyengar Yoga kommen Hilfsmittel wie Gurte, Decken und Stühle zum Einsatz, die Iyengar selbst durch seine lebenslange, gezielte Auseinandersetzung mit der Yogapraxis entwickelt hat. Die Früchte seiner hingebungsvollen 70-jährigen Erforschung und Vermittlung des Yoga sind zum Teil in seinen Büchern dokumentiert, die zu den wegweisenden Standardwerken des Hatha Yoga zählen.

    Folgende Lehrer und Studios bieten Iyengar-Yoga an:

     

    Hot-Yoga

    Im Hot Yoga werden bei erhöhter Raumtemperatur (bis zu 39°C) und hoher Luftfeuchtigkeit 26 klassische Yoga-Haltungen geübt. 60 Minuten im Stand folgt ein 30-minütiger Bodenteil. Die Wärme macht die Muskulatur geschmeidig, so können die Asanas intensiv ausgeführt werden. Kraft, Balance und Kondition werden gleichermaßen trainiert. Das Besondere: das Schwitzen begünstigt die Entgiftung des Körpers.

    Folgende Lehrer haben bieten diese Ar von Yoga an:

    Hormon-Yoga

    Hormonyoga nach Dinah Rodrigues ist ein dynamischer Yogastil speziell für Frauen, der Körper- und Atemübungen mit tibetischen Energielenkungstechniken kombiniert. Das „verjüngende“ Programm konzentriert sich darauf, das Hormonsystem positiv zu beeinflussen. Besonders zu empfehlen ist Hormonyoga bei PMS, bei Problemen in den Wechseljahren, um Beschwerden vorzubeugen, bei verfrühter
    Menopause oder unerfülltem Kinderwunsch.

    Folgende Lehrer haben bieten Hormon-Yoga an:

    Ashtanga Yoga

    Ashtanga Yoga ist ein dynamischer und kraftvoller Yogastil, der im 20. Jh. von T. Krishnamacharya wiederentdeckt und von Pattabhi Jois in den Westen gebracht wurde. Charakteristisch ist der fließende Wechsel zwischen den Asanas. Atem und Bewegung werden synchronisiert, ein ununterbrochener Bewegungsfluss entsteht. Ebenso typisch sind die Aktivierung von Energieverschlüssen und die sogenannte Ujjayi-Atmung während der Praxis. Es gibt feste Abfolgen der Asanas (Serien), die nacheinander erlernt werden. Traditionell wird im „Mysore-Stil“ unterrichtet. Hier praktiziert jeder Schüler im eigenen Atemrhythmus und Tempo. Dadurch kann der Lehrer jeden einzeln unterstützen, korrigieren und intensive Hilfestellungen geben. Der Schüler ist mit der Aufmerksamkeit ganz bei sich und kann somit einen meditativen Zustand erreichen.

    Folgende Lehrer bieten diese Art Yoga an:

    An folgenden Orten wird Ashtanga-Yoga gelehrt:

     

     

    Acro-Yoga

    AcroYoga setzt sich zusammen aus der Weisheit des Yoga, der Spielfreude der Akrobatik und der heilenden Kraft der Thai Massage. Es werden zweierlei Qualitäten unterschieden: das therapeutische Fliegen und das dynamisch-kraftvolle akrobatische Fliegen.

    Acro-Yoga wird in Leipzig als regelmäßiger Kurs, in Workshops und als wöchentliche freie Jamsessesions angeboten.

     

    Folgende Lehrer bieten Acro-Yoga an:

    An folgenden Orten:

     

    Kundalini-Yoga

    Das Besondere am Kundalini Yoga ist die spezielle Kombination von Körperübungen mit Atem- und Entspannungstechniken nach der Tradition von Yogi Bhajan. Eine Yogastunde beginnt mit einer geistigen und körperlichen Einstimmungsphase. Danach folgt eine Übungsreihe, die inhaltliche Schwerpunkte setzt.

    Im Kundalini Yoga wird oft mit speziellen Atemtechniken, Mudras (Handhaltungen) oder Mantras geübt. Im Anschluss der Übungen folgt eine tiefe Entspannung. Die Stunde endet mit einer Einladung zur inneren Einkehr (Meditation). Kundalini Yoga wird auch das Yoga des Bewusstseins genannt. Aus dem Kundalini Yoga stammt auch die meditative Heilkunst „Sat Nam Rasayan“.

     

     

    Folgende Lehrer bieten Kundalini-Yoga an:

    An folgenden Orten:

    Hatha Yoga

    Die Geschichte des Yoga reicht zurück bis 2000 v. Chr. Hatha Yoga entwickelte sich vergleichsweise spät aus den anderen klassischen Yogawegen mit dem Ziel, Körper und Geist für die Meditation vorzubereiten. Es stellt die regelmäßige Ausübung von Asanas (Körperstellungen), Pranayamas (Atemtechniken) und Meditation in den Mittelpunkt. Im Fokus steht dabei, Atmung und Bewegung in Einklang zu bringen.

    Der Begriff ‚Hatha‘ symbolisiert die gegensetzlichen Energien in uns und unserer Welt. Dabei steht „Ha“ für die Sonne, „Tha“ für den Mond. Das Wechselspiel aus Anspannen und Entspannen der Muskulatur verhilft dazu, in der Bewegung zur Meditation zu finden. Die regelmäßige Yogapraxis stärkt den Körper, erhöht die Flexibilität und mobilisiert die Selbst-Hatha Yoga heilungskräfte.

    Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen positive Einflüsse auf verschiedene Organsysteme. Auf geistiger und emotionaler Ebene zeigen sich immer wieder Ausgeglichenheit und Klarheit. Nahezu alle im Folgenden vorgestellten Stile entstanden aus dem Hatha Yoga. Wie das Hatha Yoga lässt sich auch das Kundalini Yoga auf die Sutras des Patanjali zurückführen, unterscheidet sich aber konzeptionell in der Umsetzung der Übungsweise. Im Grunde ist jeder Yogastil für jedes Alter und jede Verfassung geeignet. Viele Yogalehrende verbinden verschiedene Yogastile, daraus ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte. Das betrifft auch den spirituellen Aspekt.

     

     

    Folgende Lehrer bieten Hatha-Yoga an:

    An folgenden Orten: