Archiv für den Monat: März 2020

Online-Yoga statt Yogatag?

Corona ist in aller Munde und wir alle fragen uns – was ist zu tun?

Schweren Herzens sagen wir unseren Yogatag ab.

Unser Vorschlag: Mache mehr Yoga zuhause und sorge gut für dich. Viele unserer Netzwerk Lehrer*innen bieten inzwischen Online Kurse an oder planen es im Augenblick.:

Bei Glückskind Yoga kannst du dir einen 30 Min. vor Klassenbeginn einen Link schicken lassen – guck mal hier: https://glueckskind-yoga-leipzig.de/kurse/

Yoga macht stark legt auch online los: https://yogamachtstark.de/

Das Ashtanga Yoga Loft ebenfalls https://www.ashtangaleipzig.de/ – die anderen werden folgen.

Guck doch ab und zu mal auf unsere Facebook Seite – wir halten dich auf dem Laufenden!

Ja, du kannst auch nach kostenlosen online Angeboten suchen – ABER viele Lehrer*innen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Yoga – sie haben dich unterstützt auf deinem Weg und dir höchstwahrscheinlich viel Freude bereitet – jetzt brauchen sie deine Unterstützung, um nicht in finanzielle Schieflagen zu geraten. Guck doch mal, ob du Kursgebühren unbedingt zurück fordern musst …

Als Yoga Gemeinschaft haben wir noch ein paar Hinweise:

Lasse dich nicht von allgemeiner Panik (Überreaktion) anstecken. Bleibe gelassen und reagiere überlegt. Sorge gut für dich und dann schau allgemein, wo es Hilfe braucht. Nutze die Krise zur Besinnung auf wichtige Fragen des Lebens. Wir Menschen sind soziale Wesen. Eine Aufgabe ist Mitgefühl zu erweitern, was auch Rücksichtnahme und Verzicht bedeuten kann und Solidarität braucht. Soziale Isolation ist auf längere Sicht gefährlich. Nach einigen Wochen werden sich evtl. Paare die Köpfe einschlagen, Kinder in ihrer Entwicklung gestört und Jugendliche werden die öffentlich Ordnung als feindlich erleben. Auf der anderen Seite können sich in dieser „Pause“ auch Paare in Liebe und mit Zeit begegnen, ihren Kindern Zeit und Aufmerksamkeit zukommen lassen und Jugendliche können mutig helfen, weil sie wenig von der Krankheit zu befürchten haben. Pflege deine sozialen Kontakte und berücksichtige, das viele gerade gestresst sind.

Die “Welle” kommt auf Sachsen und Leipzig noch zu und wann ihr Höhepunkt überschritten ist, können wir noch nicht abschätzen. Auf jeden Fall geht es über Monate, in denen eine gewisse kritische “Kernzeit” evtl. drastischen Maßnahmen notwendig macht. Als Yogis sollten wir Gelassenheit und Zuversicht verbreiten, und diszipliniert sinnvolle Maßnahmen unterstützen bzw. selbst umsetzen.

Namaste und Sat Nam

Neuer Yogawille

In dieser Übungsweise, die in den letzten 30 Jahren von Heinz Grill entwickelt wurde, liegt der Fokus auf der Entwicklung einer spannkräftigen Wirbelsäule, die sich sowohl durch Dynamik als auch Stabilität ausdrückt. Die Stellungen werden in unterschiedlichen Bewegungszusammenhängen ergründet, sodass durch die aktive Beschäftigung ein tieferes Veständnis für die einzelnen Übungen entsteht.
Die asana wird über ihre gesundheitlichen Wirkungen hinaus als eine Möglichkeit gesehen schöpferisch und künstlerisch tätig zu sein und den Körper als sensibles Instrument zu nutzen, um einen seelisch-geistigen Inhalt zum Ausdruck zu bringen. Die Zusammenhänge die in den Yoga-Positionen erlebt werden, lassen sich auch darüber hinaus auf das soziale Miteinander übertragen und finden in verschiedenen Lebensbereichen eine praktische Anwendung und Integration.
„Nicht dasjenige, was der Einzelne aus der Übung herausnimmt, was er für sich von der Übung gewinnen kann, sondern die Kräfte, die Aufmerksamkeit, die Hinwendung und inhaltliche Bewusstheit, die er in die Übung hineinlegt, kommt ihm als Erfolg und schließlich auch als wahre Herzenskraft entgegen.“ [Heinz Grill: „Die Seelendimension des Yoga“, S.108]

Die Übungsweise berührt vor allem auch die Entwicklungsfrage des Menschen. Die Stellungen werden mit einem Fokus auf der sogenannten Dreigliederung im Bewusstsein praktiziert. Hierbei wird das Denken, das Fühlen und der Wille in eine neue Ordnung gebracht, wodurch alte Denk- und Verhaltensmuster bemerkt und überstiegen werden können. Das Menschenbild, dass Alle, entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten, die Fähigkeit entwickeln können, das Leben aus der Freude an der Entwicklung heraus zu ergreifen, liegt dieser Übungsweise zugrunde.

Folgende Lehrer bieten dieses Yoga an:

 

Traumasensibles Yoga (TSY)

Traumasensibles Yoga (TSY) ist ein körperorientierender Ansatz, der gezielt die drei Energiequellen Bewegung, Atmung und Bewusstsein einsetzt, mit dem Ziel sich zu verbinden. Die achtsame und sensible Yogapraxis ist dabei wahrnehmungsorientiert, nicht leistungsorientiert. Der Yogastil beruht nicht auf einer festgelegten Übungsreihe oder Einzelübungen, sondern lässt viel Entscheidungsspielraum zu. Entscheidend ist, wie die Yogapraxis ausgeführt wird.

Die Übungen werden einfach gehalten und wiederholen sich auch. Das ist durchaus gewollt, damit ein Gefühl dafür entstehen kann, wie die Übungen in unterschiedlichen Zuständen wirken. Gleichzeitig kann durch das gezielte Wiederholen auch gleicher Übungen ein Gefühl der Sicherheit gefördert werden: eine Übung ist bekannt, kann jedoch immer wieder neu erfahren werden.

Es geht eher um die Haltung, das WIE der Übung als um das WAS. Ziel ist es einen begehbaren Weg hin zum Spüren zu eröffnen.

Traumasensibles Yoga wird in Einzelarbeit oder Gruppenarbeit angeboten. Gruppenarbeit findet immer in einem geschlossenen Kurs mit maximal fünf Teilnehmern statt.

Folgende Lehrer bieten Traumasensibles -Yoga an:

An folgenden Orten:

     

    Julija Zora Mazover

    Zora unterrichtet Yoga in der Kosmos Boulderhalle, in der Mutfabrik, im Yoga Laden und im casa Ashtanga.

    Mein persönlicher Fokus ist vor allem die künstlerische Ausgestaltung der einzelnen āsana, die Erarbeitung von Bewegungszusammenhängen, die Entwicklung von Eigendynamik in der Wirbelsäule sowie die damit zusammenhängende Entwicklung des Bewusstseins und der cakren.

    Darüber hinaus beschäftigt mich das Thema, wie diese seelisch-geistigen Fähigkeiten, die den einzelnen Stellungen zugrunde liegen, im Alltag praktisch angewendet werden können. Dadurch kann eine sinnvolle Synthese zwischen āsana-Praxis und dem sozialen Leben außerhalb der Matte geschaffen werden.

    Die Übungsweise Ein neuer Yogawille wurde von Heinz Grill entwickelt und hat das Ziel, im Menschen die Entwicklung der Bewusstseinskräfte Denken, Fühlen und Wollen zu schulen, indem seelisch-geistige Inhalte gedacht, empfunden über schließlich in der āsana über den Körper künstlerisch zum Ausdruck gebracht werden. Die Übertragung dieser seelisch-geistigen Inhalte auf das soziale Leben ergibt sich als natürliche Konsequenz, wodurch ein erbauender zwischenmenschlichen Umgang gefördert wird. Die Inhalte, die mit den einzelnen Übungen verknüpft sind, sind stilübergreifend anwendbar und bieten eine praktische und philosophische Erweiterung zu anderen Yoga Stilen.

    Um den Dialog und die Verbindung zwischen verschiedenen Yoga Stilen zu fördern, habe ich eine homepage geschaffen, in der unterschiedliche Yoga Stile sowohl in ihrer praktischen Ausführung, als auch in ihrem philosophischen Hintergrund beschrieben werden. In dem zugehörigen Blog werden verschiedene Themen rund um Yoga und Bewusstseinsentwicklung behandelt: https://yoga-stile-im-vergleich.de/

    Kurse in Leipzig und Kontakt: https://www.yogamitzora.de

    Einen Eindruck meines Unterrichtes kannst du dir über meinen Youtube-channel machen: https://www.youtube.com/@yogamitzora

    Luisa Jodeit

    Luisa unterrichtet Hatha Yoga & Blindfolded-Hatha-Yoga im Gesundheitssport der Universität Leipzig.

    „Dank einer Freundin fand ich zum Yoga. Und dank dieser Freundin absolvierte ich (vielmehr spontan) auch eine intensive Ausbildung. Ohne das Vorhaben danach zu unterrichten, stellte ich nach Beendigung der Ausbildung fest, dass ich dieses ‚innere Fensterputzen‘, wie ich es gerne beschreibe, unbedingt weitergeben möchte.
    Wie der klare, scharfe Blick nach draußen, durch ein geputze Fensterscheibe, ermöglicht mir auch Yoga einen klaren und aachtsamen Blick auf die Dinge in meiner Außenwelt und im meinem Inneren.“

    Tel.: 0151- 4454 2644
    Mail: luisa.jodeit@gmx.de

    Ramona Göbhart

    Ramona unterrichtet Aerial Hatha-Yoga.

    „2016 fasste ich nach Abschluss meines Studiums die Entscheidung, mein Leben zu verändern und flog mit meiner Tochter für unbestimmte Zeit nach Bali. Dort habe ich Aerial Yoga entdeckt und mir war klar mein Leben kann nicht mehr so sein wie vorher.“

    www.deepconversation.net

     

    Diana Thiele

    Diana unterrichtet Traumasensibles Yoga.

    Sie ist Yogalehrerin und zertifiziert für Traumasensibles Yoga nach TSY ingradual und Trauma Yogatherapeutin

    Aus- und Fortbildungen im Traumasensiblen Yoga – TSY für Personen die mit traumatisierten Menschen arbeiten finden statt bei www.traumasensiblesyoga.de z.B. als Präsenz-Grundlagenseminar G-1

    Tel.: 0177- 8441 365,
    Mail: trauma-yoga-werkstatt-leipzig@web.de
    Web: www.trauma-yoga-werkstatt-leipzig.com

     

     

    Julia Noether

    Julia unterrichtet Yoga im Vinyasa Stil, Pranayama und Meditation. Der energetische Aufbau ihres Unterrichtes soll die Schüler dabei unterstützen, deren Innenwelt zu erkunden und das eigene Licht raus in die Welt zu tragen.

    Anna-Lena

    Anna-Lena unterrichtet Vinyasa. Ihr Ziel ist das Kernthemen einen Raum haben, sich zu entfalten. Ein Schwerpunkt ist die Verbindung von Stimme und Atem.

    „Ich beginne meinen Weg als Yogalehrerin gerade erst. Mein Ziel ist es, meine Stunden in allen Aspekten auf ein Kernthema auszurichten und diesem Raum zu geben, sich zu entfalten. Ich möchte, dass meine Schüler es sich erlauben und sich die Zeit nehmen, dem Thema in sich selbst nachzugehen und die Yogapraxis wirken zu lassen. Wichtigste Säule ist immer der Atem und gern will ich mich im vor allem im Pranayama weiterbilden.“