Tantra

Tantra und Yoga haben gemeinsame Wurzeln in den alten indischen Schriften, den Veden, Sutras, Puranas, Tantras, usw.

Modernes Yoga als spirituelle Richtung und westliches Neo-Tantra haben sehr ähnliche Zielsetzungen. In einigen Tantra-Schulen unterscheidet sich der Umgang mit sexueller Energie vom Yoga-Mainstream, wie die alten Tantrika sich vom indischen Mainstream unterschieden haben.

Die Grundformel von Patanjali „Yoga chitta vritti nirodhah“ (Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Gedanken) wird nur erreichen, wer für sein Liebes- und Sexual-Leben einen guten Umgang gefunden hat. Vielleicht kan man auch sagen Neo-Tantra ist Beziehungs-Yoga. Auf die Frage, welche Lebensbereiche belastende Unruhe erzeugen, wird wird Sexualität und Liebesleben häufig genannt.

Westliches Neo-Tantra (und das klassische Tantra sowieso) ist eine Erfahrungswissenschaft, die über Meditation, Asanas, Pranayama und Philosophie hinaus, praktische Methoden zum Umgang mit den starken sexuellen Kräften und emotionalen Impulsen im Liebesleben anbietet.

Genau genommen ist Tantra eine Schriftgattung des indischen Mittelalters. Die Tantras umfassen viele hundert verschiedene Schriften, die in der Regel Meditationsanleitugen zu bestimmten Gottheiten beschreiben.

Einige Tantra-Yoga-Varianten berufen sich in ihren Übungsfolgen auf bestimmte klassische Tantras wie z.B. das Kaula-Tantra oder das Vijyana Bhairava Tantra.

 

Folgende Lehrer bieten Tantra an:

An folgenden Orten wird dieses Yoga angeboten: